Die ersten Gedanken zur aktiven Hilfe kamen uns durch einen „Nikolobesuch“ bei unseren Kindern Anfang Dezember. Im Gespräch erfuhren wir von der schwierigen Situation in Brunn. Kurz darauf haben wir uns mit der Pfarre Brunn zusammengesetzt und versucht ein Modell zu entwickeln wie wir möglichst rasch und effizient helfen können.

Daraus entwickelte sich ein Projekt zur Schaffung lebenswerter Unterkünfte für Flüchtende. Anfangs wollten wir unseren Garten für den Bau von Unterkünften zur Verfügung stellen. Leider konnte dieses Projekt aus Kostengründen nicht realisiert werden.

Daraufhin haben wir uns nochmals zusammengesetzt, unsere grauen Zellen angestrengt und überlegt, welche Ressourcen uns in diesem Fall zur Verfügung stehen. Relativ rasch war dann unser Haus im Gespräch.

Parallel dazu haben wir mit den zuständigen Stellen des Landes Niederösterreich Kontakt aufgenommen und abgeklärt, welcher Bedarf gegeben ist und ob überhaupt Interesse daran besteht.

Nach dem positiven Gespräch mit dem Land haben wir dann ein mehrstufiges Realisierungskonzept entwickelt.

  • Die erste Stufe sieht die Schaffung von 12 Plätzen für unbegleitete minderjährige Flüchtende vor. Dazu haben wir die bestehenden Räume adaptieren müssen und zusätzliche Sanitärraume einbauen lassen. Die Kosten dafür tragen wir privat und erhalten dafür auch keinerlei Unterstützung. Diese Phase soll Ende April fertiggestellt sein, sodass die Plätze bereits Anfang Mai zur Verfügung stehen.
  • Die zweite Stufe sieht die zusätzliche Adaptierung weiterer Räume vor, sodass dann Anfang Juni 8 weitere Jugendliche untergebracht werden könnten.
  • Weitere Stufen sind angedacht aber noch nicht projektiert.

Somit könnten wir vor dem Sommer 20 unbegleiteten minderjährigen Flüchtenden eine lebenswerte Unterkunft anbieten.

Was wir den Jugendlichen an Leistungen anbieten wollen, steht hier.

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